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29. DAFTA: „Datenschutz - ein Dispositionsfaktor?“

 
Unter dem Leitthema „Datenschutz - ein Dispositionsfaktor?“ geht die Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD) anlässlich der 29. Datenschutzfachtagung der Frage nach, inwieweit die Informationsinteressen des Staates aber auch der Unternehmen in das grundrechtlich geschützte informationelle Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen eingreifen dürfen.

Die 29. DAFTA, die vom 17.-18. November 2005 in Köln stattfindet, behandelt das Leitthema in Plenumsvorträgen und Fachforen unter verschiedenen Aspekten. Nach einer Analyse der Verfassungsrechtsprechung zum Datenschutz vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen technologischen Wandels, informiert der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, über das Spannungsverhältnis zwischen den Sicherheitsinteressen des Staates und dem Schutz der Privatsphäre. Die aktuellen politischen Entwicklungen zum Datenschutz in Europa und auf nationaler Ebene werden von dem Abgeordneten des Europaparlaments, Alexander Alvaro sowie von der Bundestagsabgeordneten Gisela Piltz aufgezeigt.

In Fachforen werden aktuelle Fragestellungen der Datenverarbeitung in den Unternehmen dargestellt und die Anforderungen an den Datenschutz definiert. Von besonderem Interesse sind dabei die Personaldatenverarbeitung im Unternehmensverbund, der Datenschutz beim Direktmarketing sowie der Einsatz neuer Technologien im Future Store.

Der diesjährige GDD-Datenschutz-Award wird für die beispielhafte Organisation einer „datenschutzkonformen Entsorgung“ von Informations- und Datenträgern verliehen.

Das 24. RDV-Forum steht unter dem Leitthema „Neue Gesetzgebung - Auswirkungen auf den Datenschutz“. Am 16. November 2005 werden im RDV-Forum die neuen gesetzlichen Entwicklungen auf ihre datenschutzrechtlichen Auswirkungen untersucht und Lösungsvorschläge unterbreitet.

   
Dokument: programm_29._dafta.pdf