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Die Hamburg-Mannheimer Versicherung ist Preisträger des
Datenschutz-Awards 2004, der anlässlich der 28. Datenschutzfachtagung
(DAFTA) der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD)
am 19. November vergeben wurde. Mit dem Datenschutz-Award werden
Unternehmen oder Behörden ausgezeichnet, die Beispielhaftes für den
Datenschutz geleistet haben. Grundlage der Vergabe bildet die
Mehrheitsentscheidung der DAFTA-Teilnehmer.
In diesem Jahr wurde der Award für die beste Vorgehensweise zur
Schaffung von Awareness bei der Unternehmensführung vergeben. Der
Datenschutzbeauftragte der Hamburg-Mannheimer
Versicherungsgesellschaften, Rainhard Degener, stellte zunächst heraus,
dass angesichts der harten wirtschaftlichen Umfeldbedingungen zum Teil
wenig Platz für den Datenschutz im Bewusstsein von
Unternehmensführungen vorhanden sei. Zusammen mit dem Betriebsrat und
Kollegen aus der Versicherungsbranche sei es ihm jedoch gelungen, den
Vorstand von der Notwendigkeit einer Privacy Policy zu überzeugen. In
dieser Privacy Policy bekennt sich der Vorstand klar zur Einhaltung der
gesetzlichen Datenschutzvorschriften. Die Datenschutzpolitik seines
Hauses sei in drei Detaillierungsebenen strukturiert, die von
Leitlinien über ein Datenschutzkonzept bis hin zu konkreten Maßnahmen
reichen. Die Policy, die intern publiziert und beworben wurde, nutzt
der betriebliche Datenschutzbeauftragte bei jeder sich passenden
Gelegenheit zur Durchsetzung von Datenschutzmaßnahmen und nimmt damit
den Vorstand beim Wort.
Auch die anderen Bewerber um den GDD-Datenschutz-Award 2004 gaben
hilfreiche Anregungen, wie Awareness für den Datenschutz bei der
Unternehmensführung erreicht werden kann. Weitere Auszeichnungen gingen
deshalb an: Günther Otten (Gothaer Finanzholding AG), Jürgen Heck
(Datenschutz-Kompetenzzentrum Dortmund) und Lutz Neundorf
(ABB-Konzern).