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Drei Preisträger für den GDD-Wissenschaftspreis 2007

 
(v.l.n.r. Dr. Christian Schröder, Prof. Dr. Alfred Büllesbach, Stephanie Kesten, Prof. Peter Gola, Dr. Erik-Oliver Blaß, Prof. Dr. Jan von Knop)

Anlässlich der 31. Datenschutzfachtagung (DAFTA) der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD) wurde am 15. November 2007 der GDD-Wissenschaftspreis für drei Arbeiten vergeben. Mit dem GDD-Wissenschaftspreis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit ausgezeichnet, bei dem insbesondere Nachwuchswissenschaftler besondere Berücksichtigung finden.

 

Für seine juristische Dissertation „Die Haftung für Verstöße gegen Privacy Policies und Codes of Conduct nach US-amerikanischem und deutschem Recht“ wurde Dr. Christian Schröder ausgezeichnet. Im Rahmen der Dissertation untersuchte Schröder, welche zivilrechtlichen Haftungsansprüche über Verletzungen dieser beiden Selbstregulierungsformen in beiden Rechtsordnungen bestehen und welche Anregungen sich für das deutsche Recht aus dem Vergleich mit dem US-amerikanischen Recht ergeben können.

 

Für seine Dissertation zum Thema „Sicherer, aggregierender Datentransport in drahtlosen Sensornetzen“ bei der Fakultät für Informatik der Universität Karlsruhe wurde Dr. Erik-Oliver Blaß ausgezeichnet. In seiner Arbeit analysiert er die Sicherheitsgefahren, mit denen ein Datentransport in drahtlosen Sensornetzen konfrontiert wird. Daraus werden Anforderungen für geeignete Lösungen zum Absichern solcher Datentransporte abgeleitet. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden Protokolle, Verfahren und Mechanismen für einen sicheren Datentransport in Sensornetzen entworfen.

 

Ein Förderpreis im Rahmen des GDD-Wissenschaftspreises 2007 wurde Frau Stephanie Kesten für ihre Diplomarbeit „RFID aus Sicht der Konsumenten: Aspekte des Daten- und Verbraucherschutzes“ verliehen.

 

Prof. Dr. Büllesbach, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der GDD, hob in seiner Laudatio hervor, dass sowohl die Dissertationen als auch die Diplomarbeit einen hervorragenden Beitrag zur Fortentwicklung des Datenschutzrechts und der Datensicherheit darstellen.