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Peter Hustinx mit CEDPO-Datenschutz-Award ausgezeichnet

 
Der langjährige Europäische Datenschutzbeauftragte Peter Hustinx ist erster Preisträger des Datenschutz-Awards der Confederation of European Data Protection Organisations (CEDPO).
Peter Hustinx mit CEDPO-Datenschutz-Award ausgezeichnet

V. l. n. r. Ricard Martinez Martinez (Präsident des spanischen CEDPO-Mitgliedsverbandes APEP, Peter Hustinx (EDSB a.D.) und Cecilia Alvarez (CEDPO-Repräsentantin/APEP) bei der Preisverleihung in der Universität Castellon, Spanien

15.01.2014

Mit der Preisverleihung würdigt der auf Initiative der GDD gegründete europäische Dachverband den internationalen und öffentlichkeitswirksamen Einsatz von Hustinx für den Schutz personenbezogener Daten und der Privatsphäre, der inzwischen als europäisches Grundrecht verbürgt ist. 

Peter Hustinx habe sich im Rahmen seiner 10-jährigen Amtszeit nicht auf seine Aufsichtszuständigkeit bezüglich der EU-Verwaltung beschränkt. Er habe vielmehr auch europa- und sogar weltweit wichtige Impulse zur Umsetzung und zu einer möglichst kohärenten Fortentwicklung des Datenschutzes auch im Privatsektor gegeben und sich damit insgesamt um den Datenschutz außerordentlich verdient gemacht. Diese Verdienste habe man mit der Preisverleihung würdigen wollen, erläutert Christoph Klug (GDD-Repräsentant im Dachverband CEDPO).

Zuletzt hatte sich Hustinx im Hinblick auf die EU-Datenschutzreform auch für stärkere Anreize zur Bestellung von Datenschutzbeauftragten sowie damit einhergehende Erleichterungen für die bestellenden Organisationen ausgesprochen (siehe Meldung vom 15.03.2013) und damit auch Anregungen von CEDPO aufgegriffen (vgl. 1. Position Paper sowie  6 incentives for appointing DPOs.)

Peter Hustinx wird als erster Europäischer Datenschutzbeauftragter (EDSB) in die Geschichte des Datenschutzes eingehen. Er hatte das Amt seit 2004 inne und schied Anfang des Jahres Turnus bedingt aus.

Zur GDD pflegte er während und bereits vor seiner Amtszeit als  Europäischer Datenschutzbeauftragter einen guten Kontakt. Im Jahr 2004 unterstützte er die 28. DAFTA durch einen Redebeitrag, der die Bedeutung des damals noch in den Kinderschuhen befindlichen Amtes des Europäischen Datenschutzbeauftragten transparent machte.