Köln, 18.11.2016.
Im Rahmen der 40. Datenschutz-Fachtagung (DAFTA) würdigte der Vorstand der GDD Redings Engagement um die Schaffung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung.
Mit der am 24. Mai 2016 inkraftgetretenen DS-GVO bricht ein neues Datenschutzzeitalter in der digitalen Welt an. Zum ersten Mal gelten europaweit einheitliche und verbindliche Regeln für alle Akteure. Die "Rosinenpickerei" in einzelstaatlichen Gesetzen um den niedrigsten Datenschutzstandard hat somit ein Ende.
Vorjahrespreisträgerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bezeichnete Reding in ihrer Laudatio als Urheberin, Initiatorin und "Mutter" des neuen Gesetzes. In der Tat, so Reding, betreibe sie selbst Politik als Mutter zweier Söhne stets mit Blick auf die nächste Generation und weniger im Hinblick auf ihre eigene Wiederwahl.
Der Datenschutz gehöre zu den Grundwerten, die Europa ausmachen. Das neue Recht werde zur nötigen Rechtssicherheit führen und zugleich vielfältig Ersparnisse bringen, da gerade international tätige Unternehmen nicht mehr umständlich Partikulargesetze durchforsten müssten.