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Zertifizierung der Datenschutzqualifikation

 
Seit dem Jahr 2005 bietet die GDD­-Datenschutz-Akademie betrieblichen Datenschutzbeauftragten die Möglich­keit, sich ihre Qualifikation zertifizie­ren zu lassen (GDDcert.).

 

VORTEILE DES GDDCERT

 

Über die Zertifizierung können die Datenschutzbeauftragten ihre Qualifi­kation im Unternehmen - insbesonde­re gegenüber den Fachabteilungen und der Mitarbeitervertretung - sowie gegenüber der Datenschutzaufsichts­behörde dokumentieren. Zugleich dient die Zertifizierung Kunden, Ge­schäftspartnern und der Öffentlichkeit als Nachweis für die Datenschutzqua­lität im Unternehmen. In Zeiten von Basel II, KonTraG, und SOX ist die attestierte Daten­schutzqualifikation darüber hinaus ein wesentlicher Faktor im Rahmen des betrieblichen Risikomanagements. Ex­terne Dienstleister auf dem Gebiet des Datenschutzes können sich schließlich durch die Zertifizierung positiv gegenüber ihren Konkurrenten abgrenzen.

 

INHALTE UND ABLAUF DER PRÜFUNG

 

Die GDDcert.-Prüfung besteht aus drei einstündigen Fragen- und Fallklausu­ren sowie einem mündlichen Teil. Der mündliche Teil der Prüfung besteht aus einem zehnminütigen Vortrag zur Lösung einer Praxisfrage, deren Thema dem Kandidaten zwei Tage vor der Prüfung mitgeteilt wird.

Gegenstand der Prüfung ist der Inhalt der GDD-Basisseminare (Teil 1: Datenschutzrecht, Teil 2: technisch-organisatorischer Datenschutz, Teil 3: Datenschutz-Management). Die Zulas­sung zur Prüfung ist aber vom Besuch des GDD-Seminarzyklus unabhängig, wenn ein anderweitiger Erwerb der er­orderlichen Kenntnisse nachgewiesen werden kann. Insofern werden neben dem Besuch sonstiger Fortbildungs­angebote auch einschlägige prakti­sche Erfahrungen berücksichtigt. Ge­legenheit zur vertieften Prüfungsvor­bereitung bietet das eintägige Daten­schutz-Repetitorium zum GDDcert.

 

POSITIVE RESONANZ AUF DAS NEUE ANGEBOT

 

Das nach wie vor rege Interesse an dem neuen GDD-Angebot zeigt, dass die Möglichkeit der Zertifizierung der Fachkunde den Bedürfnissen des Marktes Rechnung trägt.

Mit 20 Teilnehmern im Jahr 2005 und 48 Teilnehmern im Jahr 2006 haben sich dem Prüfungsverfahren bislang insgesamt 68 Personen unterzogen. Im Schnitt bestanden dabei rund 85 % der Kandidaten die Prüfung im ersten Anlauf. Die übrigen Prüflinge erhielten die Möglichkeit, die nicht bestandenen Prüfungsteile erneut zu absolvieren.